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Grußwort Prof. Dr. Geldner

Prof. Dr. Götz GeldnerSehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,

auch im Namen des BDA möchte ich Sie ganz herzlich zum 21. Hauptstadtkongress für Anästhesiologie und Intensivmedizin in Berlin willkommen heißen.

Das nun schon bewährte Kongressteam um Herrn Prof. Dr. Frank Wappler hat in diesem Jahr aus der Kongresstrilogie: „Kompetent entscheiden, Klug handeln, Sicher agieren“, für den zweiten von ihnen organisierten Kongress, das Motto „Klug handeln“ ausgewählt.

Die Kampagne „Choosing wisely“ wurde in den letzten Jahren von sehr vielen Fachgesellschaften aus ihren jeweiligen Blickwinkeln aufgenommen. So sind für unseren Bereich mehrere Arbeiten für die Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie entstanden. In dem Format wurden jeweils aktuelle Erkenntnisse aufgezeigt und meist in 10 Handlungsthesen umgesetzt. So ist „klug handeln“ sicherlich die Fortsetzung dieser Gedanken aus den erwähnten Veröffentlichungen im Rahmen des diesjährigen Hauptstadtkongresses. Bei den Thesen werden nicht nur die wichtigsten Handlungsempfehlungen genannt, sondern auch verzichtbare Maßnahmen beschrieben. Nicht nur die Umsetzung des wissenschaftlichen Fortschrittes sollte unsere tägliche Arbeit bestimmen, sondern vielmehr das ständige Hinterfragen unserer Routine. Denn oft sind tradierte und nicht mehr hinterfragte Maßnahmen eher hinderlich, ja zum Teil auch schädlich, als nützlich. Daher freut es mich besonders, dass in diesem Jahr auch genau diese Themen und Thesen vor dem Hintergrund, was die Maßnahmen unseren Patienten wirklich nützen, auf dem Kongress in allen Säulen der Anästhesiologie gemeinschaftlich diskutiert werden.

Gerade vor dem Hintergrund knapp werdender Ressourcen müssen wir die optimale Therapie für unsere Patienten anbieten und Überflüssiges bzw. Übertherapien vermeiden. Ich denke, hier bietet der Hauptstadtkongress ein sehr gutes Format, denn er ist auch in diesem Jahr interdisziplinär und multiprofessionell aufgestellt. Gemeinsam mit anderen Berufen ist eine solche Diskussion sicherlich noch zielführender.

Ich freue mich sehr, Sie schließlich in Berlin zu einem Kongress mit einem sehr vielfältigen Programm begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Prof. Dr. Geldner
Präsident des BDA