Donnerstag, 19. September 2019 |
Saal: |
Raum 30625 | 6. OG (08.15 - 09.30 Uhr) |
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PBL 1 Medikamentenfehler bei der Reanimation eines Säuglings
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Vorsitz: |
J. Kaufmann, Köln
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Fallszenario:
Vorgestellt wird der Fall eines reanimationspflichtigen Säuglings, der Zuhause leblos im Kinderbett aufgefunden wurde. Die Beatmung mit einer Maske gelingt problemlos, auch eine intraossäre Nadel ist zügig gelegt. Unter mechanischer Reanimation sind Pulse tastbar. Es erfolgt die Verabreichung von Adrenalin über die intraossäre Nadel. Die Reanimationsbemühungen werden bei fehlendem Wiedereinsetzen eines Spontankreislaufs nach über einer Stunde abgebrochen.
Lernziele:
1) Typische Fehlermechanismen
2) Geeignete Vermeidungsstrategien
3) Verschiedene Hilfsmittel zur Medikamentendosierung bei Kindernotfällen werden vorgestellt
4) Theoretische Überlegungen und praktische Anwendbarkeit von Hilfsmitteln zur Medikamentensicherheit bei Kindernotfällen
5) Mögliche Methoden zur Gewichtsschätzung bei Kindern und Evidenz zu deren Qualität
Zertifiziert durch die Ärztekammer Berlin mit 2 Punkten!
Zertifiziert durch die Richtlinien beruflich Pflegender GmbH mit 2 Punkten!
AUSGEBUCHT!! |
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Saal: |
Raum 30625 | 6. OG (11.30 - 12.45 Uhr) |
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PBL 2 Therapiezieländerung in der Praxis
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Fallszenario:
Ein 69-jähriger Mann stolpert und stürzt auf den Kopf. In Folge kommt es rasch zu einer Bewusstseinsstörung, so dass der Rettungsdienst verständigt wird und den tief bewusstlosen Patienten in ein Krankenhaus transportiert. Dort lässt sich in der cCT eine raumfordernde Blutung mit Einklemmungszeichen nachweisen, so dass eine ausgedehnte operative Kraniotomie als lebensrettender Eingriff durchgeführt wird. Postoperativ wird der 69-jährige beatmet und mit medikamentöser Kreislaufunterstützung auf die Intensivstation verlegt. In der cCT-Kontrolle nach sechs Stunden zeigen sich ausgedehnte Parenchymdefekte des Gehirns.
Nach Darlegung der Diagnose und Prognose sprechen sich die Angehörigen des Patienten für eine Beendigung der Intensivtherapie aus.
Es liegen keine Patientenverfügung und keine Bevollmächtigung vor. Zudem lehnt der behandelnde Neurochirurg eine Therapielimitierung ab.
Lernziele:
1. Maßnahmen zur Willensermittlung
2. Rechtlicher Hintergrund (Betreuer, Bevollmächtigter, nahestehende Bezugsperson, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht)
3. Handlungsalgorithmus bei Dissens
4. Praktische Umsetzung der Therapielimitierung
Zertifiziert durch die Ärztekammer Berlin mit 2 Punkten!
Zertifiziert durch die Richtlinien beruflich Pflegender GmbH mit 2 Punkten!
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Saal: |
Raum 30625 | 6. OG (13.15 - 14.30 Uhr) |
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PBL 3/1 Operation und Intervention bei Zeugen Jehovas - was ist zu beachten?
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Vorsitz: |
H.-J. Wilke, Frankfurt am Main
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Fallbeispiel:
Ein 70-jähriger Zeuge Jehovas mit instabiler Angina Pectoris (AP) wird von Extern zu Ihnen verlegt. Es besteht eine 3-Gefäß-KHK, eine arterielle Hypertension, ein insulinpflichtiger DM Typ II, eine Adipositas (BMI 38) sowie ein Nikotinabusus. Der diensthabende Kardiochirurg stellt die Indikation zur Notfall-ACVB der Dringlichkeitsstufe B („nächster freier Saal“).
Ausgangslabor: Hb 12.1 g/dl; Quick, PTT und Thrombozyten normwertig; Eisenstatus: Transferrinsättigung 15,5%.
Wie gehen Sie vor?
Lernziele:
1. Kenntnis der rechtlichen Vorgaben bei Transfusionsverweigerung (Aufklärung, Notfall- versus Elektiveingriff, Entscheidungsfähigkeit, Mitwirkungspflicht des Arztes/der Ärztin).
2. Kenntnis der medizinischen Behandlungsoptionen bei Transfusionsverweigerung (Patient Blood Management).
Zertifiziert durch die Ärztekammer Berlin mit 2 Punkten!
Zertifiziert durch die Richtlinien beruflich Pflegender GmbH mit 2 Punkten!
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Saal: |
Raum 30625 | 6. OG (15.00 - 16.15 Uhr) |
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PBL 4/1 Samstag Nacht 3 Uhr. Akutes Nierenversagen. Und nun?
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Vorsitz: |
M. Bruckner, Velbert
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Fallszenario:
Sie haben Wochenenddienst auf der Intensivstation. Eine 68-jährige Frau wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag in der Notaufnahme vorstellig mit Fieber und Flankenschmerzen. In der Anamnese ist eine chronische, kompensierte Niereninsuffizienz bekannt. Im Labor fallen ein deutlich erhöhtes Kreatinin sowie erhöhte Infektionsparameter auf. Der Patient wird in der Notaufnahme zunehmend atemnötig, der diensthabende Arzt ruft Sie an und bittet um Übernahme auf die Intensivstation…
Lernziele:
- Der Teilnehmer stellt eine erste Verdachtsdiagnose nach vorliegenden bekannten Fakten und leitet die Diagnostik ein, um diese zu erhärten.
- Der Teilnehmer kennt die Symptome und Stadien des chronischen und akuten Nierenversagens.
- Der Teilnehmer kennt die Unterschiede der verschiedenen Dialysesysteme und kann die korrekte Indikation stellen.
- Der Teilnehmer kennt die Feinheiten und Fallstricke der CVVH bei verschiedenen Antikoagulationskonzepten und kann diese sicher bedienen.
- Der Teilnehmer kennt den Einfluss der verschiedenen Dialysesysteme auf die Elimination der wichtigsten Wirkstoffe.
- Der Teilnehmer kann den Volumenstatus des Patienten abschätzen.
Zertifiziert durch die Ärztekammer Berlin mit 2 Punkten!
Zertifiziert durch die Richtlinien beruflich Pflegender GmbH mit 2 Punkten!
AUSGEBUCHT!!
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Saal: |
Raum 30625 | 6. OG (16.45 - 18.00 Uhr) |
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PBL 5 Wen und was braucht das Frühgeborene im Zentral-OP?
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Vorsitz: |
M. Laschat, Köln
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Fallszenario:
Ihnen wird ein Frühgeborenes der 29. SSW, aktuell 7 Tage alt, Gewicht 1200 Gramm zur explorativen Laparotomie aufgrund einer intestinalen Passagestörung und Verdacht auf eine Darmstenose angekündigt. Das Kind hat aktuell nur eine Flow-Brille als Atemhilfe auf der pädiatrischen Intensivstation.
Lernziele:
1. Der Teilnehmer lernt anatomische und physiologische Besonderheiten des Frühgeborenen
2. Der Teilnehmer lernt die notwendigen Konsequenzen für die perioperative anästhesiologische Versorgung; hierbei sollen vor allem folgende Punkte bearbeitet werden:
o präoperative Evaluation
o Vorbereitung Operationssaal
- Erweitertes Monitoring
- Geeignete Narkose- bzw. Beatmungsgeräte
- Spritzen, venöse Zugänge
o Intubation
- Tubusgrößen
- Supraglottische Atemhilfen
o Beatmung
o Medikamente
o Volumentherapie
o Wärmemanagement
o Geeignete Regionalanästhesieverfahren
o Normwerte (Blutdruck, Herzfrequenz, Hb, BGA, Gerinnung)
o Erforderliche individuelle und institutionelle Kompetenzen
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Zertifiziert durch die Richtlinien beruflich Pflegender GmbH mit 2 Punkten!
AUSGEBUCHT!!
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